Um keimfreires Hahnenwasser zu gewährleisten ist eine Analyse sinnvoll. Bakterien können auf die verschiedensten Arten ins Leitungswasser gelangen und so eine potenzielle Gefahr darstellen. Besonders die Gesamtkeimzahl im Wasser ist bei Bakterientests oft erhöht. Gefährlich sind vor allem coliforme Keime, die Magen-Darm-Beschwerden auslösen können.
Die Gesamtkeimzahl ist für die Beurteilung der mikrobiologischen Situation essenziell. Die Gesamtkeimzahl gibt an, wieviel Mikroorganismenkolonien sich auf einem Nährboden befinden, nach dem Einimpfen der zu untersuchenden Substanz.
Das in der Schweiz bereitgestellte Hahnenwasser entspricht sehr hohen Qualitätsstandards und gilt als das am besten kontrollierte Lebensmittel der Schweiz. Um als Trinkwasser deklariert zu werden, muss das Wasser den strengen Anforderungen der TBDV (Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in der Öffentlichkeit) entsprechen. Knapp zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung trinken Hahnenwasser, davon jeder Zweite mehrmals am Tag. Die Anforderung an die Wasserqualität ist in den letzten Jahren gestiegen. Durch die strengen Kontrollen des Leitungswassers, kann dieses in der Schweiz in den meisten Fällen ohne Bedenken ab dem Hahnen getrucken werden.
Verunreinigungen des Leitungswassers können aber immer wieder vorkommen. Oft ist dies der Fall über die Hausleitungen. Dort wird die Qualität nicht mehr durch den Wasserversorger kontrolliert.
Durch die geologische Beschaffenheit der Schweiz ist es möglich, dass ca. 60% des gewonnenen Wassers von seh guter Qualität ist und nicht einmal mehr aufbereitet werden muss! Vor allem jedoch Wasser aus Seen, dass als Trinkwasser genutzt wird, durchläuft eine mehrstufige, kostenintensive Aufbereitung. Über ein weit verzweigtes Verteilnetz gelangt das gewonnene Trinkwasser nach eingehenden Kontrollen zum Endverbraucher.
Die Qualität des Leitungswasser ist nach Schweizer Gesetz vom Wasserversorger nur bis zum Wasserzähler verantwortlich. Auf dem Weg bis zu dem Wasserhahn (in den Leitungen) können immer noch Verunreinigungen in das Wasser gelangen.
Häufig stammen Verunreinigungen im Wasser aus folgenden Quellen:
Eine regelmässige Eigenkontrolle sichert auch im eigenen Zuhause eine exzellente Wasserqualität.
Die Probe führen Sie vor Ort, mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung selber aus. Nach der Postaufgabe wird Ihr Wasser im Fachlabor untersucht. Anschliessend erhalten Sie innerhalb kurzer Zeit Ihr Analyseergebnis.
Zum Testen des Leitungswassers erhalten Sie ein Test-Set, das alles zur Probenahme beinhaltet:
Ein Leitungswassertest ermittelt unkompliziert die Wasserqualität Ihres Leitungswassers sowie den Zustand Ihrer Leitungen und Armaturen. Eine besonders schnelle Methode zur Überprüfung bestimmter Parameter sind Teststreifen, die in der Regel sofort ein Ergebnis anzeigen. Solche Tests gibt es meist schon für wenige Franken zu kaufen. Schnelltests bieten eine gute und schnelle Orientierung, können aber meist die gemessenen Parameter nicht ganz genau anzeigen.
Möchten Sie den Zustand Ihres Leitungs- oder Brunnenwassers genauer überprüfen, empfiehlt sich deshalb eine Laboranalyse.
Jedoch stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten für eine solche Analyse!
Je nach Umfang der benötigten Wasseranalyse liegt der Preis einer professionellen Laboranalyse zwischen 75 CHF und 100 CHF. Mit solchen Laboranalysen erhalten Sie eine Analyse zu Eigenkontrolle.
Wird eine Laboranalyse benötigt die als Vorlage für Behörden gültig sein soll, muss die Probenahme durch einen geschulten Probenehmer durchgeführt werden. In diesem Fall entstehen weitere Kosten für Anfahrt und Probenahme.
Hierzu kommt, dass der Preis für eine Trinkwasseranalyse je nach den zu untersuchenden Parametern variiert. Je mehr Parameter untersucht werden sollen, desto teurer wird die Analyse. Daher empfehlen sich hier Kombianalysen besonders. So kommt unser Wassertest Optimal auf CHF 94 CHF und untersucht auf insgesamt 17 Parameter.